5HRD beim internationalen Gipfelgespräch

5HRD beim internationalen Gipfelgespräch

Bergheidengasse beim Wiener Gipfelgespräch mit Martin Selmayr, Paul Schmid, der spanischen Botschafterin und Bürgermeister Michael Ludwig

EU-Sozialpolitik: „Was tut Europa gegen die soziale Spaltung in Europa?“

Die 5HRD hatte gemeinsam mit ihrem Lehrer Werner Holzheu die einmalige Gelegenheit, an der EU Gipfeltour in Wien teilzunehmen. 

Bei der 8. Gipfeltour von Martin Selmayr, dem Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich und Paul Schmid dem Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik stand die EU-Sozialpolitik im Fokus. 

Gemeinsam mit Cristina Fraile Jiménez de Muñana, Spaniens Botschafterin in Wien und Vertreter:innen der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer wurde diskutiert, wie man die soziale Spaltung in Europa verringern kann.

Gipfelgespräch mit Bürgermeister Michael Ludwig im Weingut der Stadt Wien

Auf Einladung des Bürgermeisters Ludwig fand im Anschluss an die Wanderung ein Gipfelgespräch im Weingut der Stadt Wien auf dem Cobenzl statt. Die Schüler:innen der Bergheidengasse hatten viele Fragen zum Thema leistbares Wohnen, zur Inflation oder zum politischen Stil bei Wahlkämpfen.

Was waren die Key Take-Aways?

  • Zum sozialen Europa gehört die Gleichbehandlung von Männern und Frauen. Es wurde schon viel getan, aber es sind weitere Anstrengungen erforderlich.
  • Die EU sorgt dafür, dass Arbeitnehmer:innen in der Union ein hohes Schutzniveau haben, zum Beispiel durch die Arbeitszeitrichtlinie.
  • Auch im Bereich Inklusion gibt es Ansätze z.B. die EU Disability Card.
  • Die EU ist nicht nur eine reine Wirtschaftsunion, denn sie leistet auch vieles in der Sozialpolitik.

Die Gipfeltour war für die Schüler:innen der Bergheidengasse eine tolle Gelegenheit, die Kenntnisse über die Europäische Union zu vertiefen und sich mit Vertreter:innen von Politik und Wirtschaft über die Frage der sozialen Spaltung in Europa auszutauschen.

Bericht von Werner Holzheu

Rückfragen bitte an: werner.holzheu@bergheidengasse.at

Fotos: Stephan Tesarek

Veggie in der Bergheidengasse!

Veggie in der Bergheidengasse!

Andere reden erst davon – wir tun es bereits: Ausbildung für veganes Kochen!

Ausbildung zum veganen Koch bzw. zur veganen Köchin

Die Ausbildung zum veganen Koch bzw. zur veganen Köchin gibt es in der Bergheidengasse seit dem Schuljahr 2022/23. Im Schwerpunkt Fair Business & Food Management ist diese Ausbildung eine Erweiterung des Praxisunterrichts (Kochen, Servieren). In der Hotelfachschule wird die Ausbildung im Rahmen des Projektmanagement-Unterrichts (Teil des Betriebspraktikums) in der zweiten Klasse angeboten. Es versteht sich von selbst, dass diese Aktivitäten ideal zum Umweltzeichen der Bergheidengasse passen.

Erste Zertifizierung der Hotelfachschule Mai 2023

In der Hotelfachschule wurde bereits im Schuljahr 2022/23 eine Klasse (2 FGA) zum veganen Koch/zur veganen Köchin ausgebildet. Die Hotelfachschüler:innen haben nach einem Jahr intensivem Praxisunterricht in der 2. Klasse natürlich schon Grundkenntnisse in Kochen. Auf dieser Basis wurden unter Anleitung von Praxislehrer Mario Kisielewski Gerichte aus der Wiener und internationalen Küche vegan interpretiert. Dazu kommt die Vermittlung von Inhalten, die man für die vegane Küche braucht: 

  • Welche Alternativen gibt es zu Milch, Käse, Fleisch & Co?
  • Welchen Beitrag kann jede/r einzelne man mit veganer Ernährung zu einer umwelt- und klimabewussten Zukunft leisten?

Was man alles vegan uminterpretieren kann, mag manche erstaunen. Dazu ein paar Beispiele:

  • veganes Rührei mit selbstgemachten Sauerteigbrot 
  • Altwiener Erdäpfelcremesuppe 
  • Bulgursalat mit veganem Schafkäse und Paradeiser 
  • Wiener Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffel
  • Veganes Gulasch mit Spätzle
  • Kichererbsen-Eintopf 
  • Marillenpalatschinken
  • Kaiserschmarrn
  • Zwetschenknödel 

Die erste (freiwillige) Zertifikats-Prüfung fand bereits Mitte Mai 2023 statt. Die externen Prüfer:innen wurden von der veganen Gesellschaft Österreichs gestellt. Sie waren von den Leistungen der Schüler:innen beeindruckt. Alle konnten diese Prüfung erfolgreich abschließen.

Veganes Kochen im Schwerpunkt Fair Business & Foodmanagement

Einer unserer neuen Schwerpunkte im Wirtschaftszweig der Schule ist Fair Business & Food Management (Start mit dem 1.JG 2022/23). Man legt hier Wert auf eine umfassende Wirtschaftsausbildung, die auf zukunftsorientiertes, nachhaltiges Unternehmertum setzt. Außerdem gibt es in diesem Schwerpunkt innovative Zusatzausbildungen, wie z.B. Gesundheitstrainer:in oder vegan-vegetarische Fachkraft (Koch/Köchin).

Mit dieser Ausbildung will man dem Bedürfnis nach einer zeitgemäßen, kreativen pflanzlichen Küche nachkommen. Neben dem theoretischen Fachwissen werden im praktischen Kochunterricht vegane Speisen aus aller Welt gekocht. Man lernt dadurch, wie man ganz simpel tierische Zutaten durch pflanzliche Alternativen ersetzen kann. 

Der Unterricht findet neben dem regulären Praxisunterricht (Kochen und Servieren) geblockt alle drei Wochen statt. Die freiwillige Zertifikats-Prüfung kann man dann im 3. JG. absolvieren. Wie bei der Hotelfachschule wird die Prüfung von externen Prüfer:innen der Veganen Gesellschaft abgenommen.

Die vegane Gesellschaft Österreich

Die Unterstützung der veganen Gesellschaft Österreich ist ein wesentliches Element bei der Ausbildung zum veganen Koch/zur veganen Köchin. Diese aktive Umweltschutzorganisation will mit ihren Aktivitäten Menschen für eine Ernährung und Lebensmittelherstellung begeistern, die klima- und umweltfreundlich ist und auch das Wohl von Tieren schützt. Die Mitglieder der Veganen Gesellschaft sind überzeugt davon, dass man durch die richtige Lebensmittelauswahl und Ernährung aktiv zu mehr Umweltschutz und damit zu einer besseren Zukunft beitragen kann. 

Drei Regionen – eine Exkursion

Drei Regionen – eine Exkursion

Kärnten, Friaul, Primorska: nachhaltiger und kulinarischer Tourismus als Schwerpunkt einer MMIT-Projektwoche!

Von 15. bis 19. Mai 2023 waren 4HTA und 4HTB gemeinsam mit ihren MMIT-Lehrerinnen mit Bus unterwegs auf einer nachhaltig köstlichen Tour. MMIT steht für Marketing-Management im Tourismus und ist einer der beiden Schwerpunkte in der Höheren Lehranstalt für Tourismus. Das Marketing und damit auch die Produktpolitik von Destinationen sind in diesem Schwerpunkt von besonderem Interesse. Destinationen bilden immerhin die Basis des Tourismus.

Reisen zu den Wurzeln des guten Geschmacks – Slow Food in Kärnten

Die erste Slow Food Travel Destination weltweit liegt in Kärnten: Lesach,- Gail- und Gitschtal sowie der Weissensee haben seit 2016 den Tourismus nach den Grundsätzen der italienischen Bewegung mit dem Schnecken-Logo ausgerichtet. Die Region ist damit Vorbild für andere Destinationen, die lieber auf Nachhaltigkeit statt auf Massentourismus setzen. 

Wie das in der Praxis funktioniert, wurde der Exkursionsgruppe im Hotel Schloss Lerchenhof in Hermagor präsentiert. Eckart Mandler von Slow Food Kärnten und der Seniorchef des Schlosshotels Johann Steinwender sind wahre Slow Food-Urgesteine und waren begeistert von der Möglichkeit jungem Publikum diese Philosophie näher zu bringen.

Primorska – Bioprodukte im slowenischen Istrien 

„Headquarter“ war das Hotel Vile Park direkt am Meer genau in der Mitte zwischen Portoroz und Piran. Von dort aus wurden die kulinarisch geprägten Tagesausflüge in Angriff genommen.

Beim Bio-Produzenten Olivenbauer Bočaj lernte man, wie hochprämiertes Olivenöl richtig verkostet wird. Im Weingut Rodica wurde nicht nur erklärt, wie Bio-Weinbau funktioniert, verkostet wurden Weinen aus autochthonen Rebsorten, begleitet von einer istrischen Jause, ebenfalls von Bioproduzenten. 

Ein weiteres Highlight war die Vorführung der Trüffelsuche mit Hund. Trüffelspezialistin Sara Zdenko und Hündin Lisa ließen sich von den starken Windböen nicht beeindrucken. Man erfuhr, wie man bereits Welpen mit dem Trüffel-Geschmack vertraut macht und worauf man bei der Trüffelsuche zu achten hat. Lisa legte sich bei der Vorführung ordentlich ins Zeug und fand die unscheinbaren Knollen (vorher vergraben) in atemberaubender Geschwindigkeit.

Für manche war der Besuch der Salinen von Secovlje ein „Aha-Erlebnis“: Endlich wurde klar, wie man aus Meerwasser feines Meersalz und die besonders edlen Salzblüten gewinnt. Ein Teil der Salinen wird heute nicht mehr bewirtschaftet, sondern als Naturschutzgebiet für Besucher:innen geöffnet.

Bei einer Bootsfahrt mit Bio-Fisch Fonda kam man den Zuchtnetzen mit Branzini (Branzino = Wolfsbarsch) in allen Altersstufen ganz nahe und wurde aufgeklärt, wie die Aufzucht nach Bio-Kriterien funktioniert.

“Un nero” und Eataly in Triest – Marketing, Streetfood und Broken Bones in Ljubljana 

Triest, die Hafenstadt und Hauptstadt von Friaul Julisch Venetien empfing die Gruppe mit kräftiger Bora (kalter, böiger Nordwind). Also genau damit, wofür die „Stadt der Winde“ berühmt ist. Mit kulinarischen Arbeitsaufträgen wurde die Stadt in Kleinteams erkundet. Es musste unter anderem eine typische Triestiner Kaffeespezialität verkostet und das Feinkost-Unternehmen Eataly besucht werden. Eataly kooperiert auch mit Slow Food und bietet regionale italienische Spezialitäten in einer Art Feinkost-Supermarkt mit „Restaurant-Ecken“ an. 

Die slowenische Hauptstadt Ljubljana bildete den krönenden Abschluss der Exkursion. Durch ihre Lage direkt am Heimweg nach Wien, war ein Besuch Pflicht. 

Wie schaffte es Ljubljana sich in den letzten Jahren zu einer immer beliebteren Städtedestination zu entwickeln? Špela Paternoster von Turizem Ljubljana gab einen Einblick in die Marketingaktivitäten der DMO (Destinationsmarketing-Organisation) von Ljubljana. Wieder einmal wurde bestätigt, wie wichtig inzwischen Social Media Marketing für Destinationen geworden ist.

Streetfood höchster Qualität gibt es in Ljubljana immer am Freitag beim Streetfood-Markt „offene Küche“ – wenn das Wetter passt. Die Exkursionsgruppe hatte Glück und durfte die Stadt genießend kennen lernen. Unter dem Begriff „Gourmmmet Ljubljana“ wird die Kulinarik der Stadt vermarktet. Man hat einige verführerische Angebote und Veranstaltungen zu diesem Thema kreiert.

Die Destillerie Broken Bones in Ljubljana war die letzte Station: drei Quereinsteiger hatten sich vor ein paar Jahren in den Kopf gesetzt Whisky und Gin (mit regionalem slowenischen Touch) zu erzeugen. Bei einem Vortrag von Marketing-Expertin und Co-Founder Polona Preskar wurde u.a. das nicht so einfache Marketing einer Destillerie erläutert. Bei einer kleinen Ginverkostung konnte Barkeeper-Basiswissen aufgefrischt werden. Die Jungbarkeeper-Prüfung stand zu diesem Zeitpunkt vor der Tür.

„Insgesamt einfach ein cooles Erlebnis, interessante Programmpunkte und eine tolle Zeit mit der ganzen Klasse.“ Luca

Das war das Theaterhotel 2023!

Das war das Theaterhotel 2023!

Am 25. Februar fand das 14. Theaterhotel-Event im Hotel Savoyen statt. Mit dabei waren großartige Künstler:innen, u.a. Erwin Steinhauer, die Strottern und Mercedes Echerer. Das hochmotivierte Schüler:innenteam der Bergheidengasse betreute insgesamt rund 800 Gäste. Insgesamt waren 150 Schüler:innen im Einsatz und der Spendenerlös von rund 20.000 Euro kann sich sehen lassen.

Die traditionelle Charity-Veranstaltung der Bergheidengasse konnte nach der Corona-Pause endlich wieder stattfinden. Das Hotel Savoyen stellte, wie bereits in den letzten Jahren, seinen legendären großen Ballsaal „Olympia-Mancini“ zur Verfügung. Ein Schüler:innen-Team der Bergheidengasse organisierte, unterstützt von einigen Lehrer:innen, die zweiteilige Veranstaltung: den Kultur.Brunch am Vormittag und das Konzert „A Tribute to Otto Tausig“ am Abend. Die Spendenerlöse der Benefiz-Veranstaltung kommen über den Kooperationspartner Entwicklungshilfeklub einem Dorfbauprojekt in Indien zugute. Neben der Hotelgruppe Austria Trend Hotels und dem Eventtechnik-Unternehmen Nuntio waren viele weitere Sponsoren der Veranstaltung beteiligt. Sie begleiten das Projekt inzwischen schon seit vielen Jahren. 

Kultur.Brunch (c) Schedl

Kultur.Brunch moderiert von Mercedes Echerer

Für das kulinarische Programm waren die Kochtalente der Bergheidengasse, Schüler:innen der 4. und 5. Tourismusklassen, zuständig. Das eigens für diese Veranstaltung kreierte Menü interpretierte die Wiener Küche erfrischend modern mit internationalen Akzenten. Mercedes Echerer, die als sozial engagierte Künstlerin das Theaterhotel schon seit vielen Jahren unterstützt, führte als Moderatorin humorvoll durch das Programm. 

Mit viel Vergnügen konnten die Gäste dem Trio Lepschi bei der gekonnten Fusion von Wienerisch mit Französisch oder Portugiesisch zuhören. 

Erwin Steinhauer brillierte mit bissigem Humor als grandioser Interpret von Texten, u.a. von Karl Kraus und Alfred Polgar.

Das Trio Neundlinger, Herrnstadt, Marnul zeigte, dass die kritischen Texte aus der berühmten Proletenpassion aktueller denn je sind.

So richtig Wienerisch ums Herz wurde es mit Agnes Palmisano, die das Publikum ins „Dudln“, der Wiener Variante des Jodeln einführte.

Die Überraschungsgäste arrangierten ein Treffen von „Flöte und Operette“. Es ist Tradition, dass beim Theaterhotel auch Nachwuchs-Künstler:innen eine Bühne bekommen sollen. Die junge Flötistin Theresa Edlinger traf, unterstützt von ihrer Lehrerin Maria Kohlweg, auf ein operetten-erprobtes Trio: die Wiener Sopranistin Lena Stöckelle, den Tenor Lukas Karzel und die Pianistin Ogi Tumur. Die jungen Künstler:innen verwandelten mit Strauß und Lehar den Kultur.Brunch in eine beschwingte Operettenbühne. 

Erwin Steinhauer und Mercedes Echerer (c) Ringhofer

Die Strottern und das Velvet Elevator Orchester im Abendkonzert 

Das Abendkonzert unter dem Titel „A Tribute to Otto Tausig“ war dem Mitbegründer des Theaterhotels, dem 2011 verstorbenen Schauspieler und Menschenfreund Otto Tausig, gewidmet. 

Die Strottern, das geniale Duo Klemens Lendl und David Müller, stellten wieder einmal klar: Das Wiener Lied bleibt immer modern! Vor allem, wenn man es so gekonnt „entstaubt“ und unterhaltsam präsentiert. Das 16-köpfige Velvet Elevator Orchester mit dem unverkennbaren Soundmix aus Filmmusik und entspannter Lounge-Atmosphäre harmonierte genial mit dem Wienerlied-Duo. Das gemeinsame Musizieren machte allen Beteiligten sichtlich und hörbar Spaß und das Publikum war sowieso hingerissen. Es ließ sich nur zu gerne zu einem gemeinsamen „Hallelujah, weil der Huat brennt“ verführen.

Durch das Programm führten am Abend Leonie Neumeister und Leonie Kajic, eine Schülerin und eine Absolventin der Bergheidengasse. Beide fühlen sich dem großen Bergheidengasseprojekt „das Theaterhotel“ schon seit vielen Jahren verbunden. Charmant moderierten sie die Abendveranstaltung.

Die Strottern und das Velvet Elevator Orchester beim Tribute to Otto Tausig

Die Benefizveranstaltung „Das Theaterhotel“ – ein Schüler:innen-Projekt der Bergheidengasse

Helmut Kuchernig, Lehrer, langjähriger Organisator und Leiter des Theaterhotels, ist in Pension gegangen. Das heißt aber nicht, dass er im Ruhestand ist. Gemeinsam mit einem Team von Kolleg:innen und einem Schüler:innenteam führt er die große Schul-Charityveranstaltung weiter. Die neue Teamzusammensetzung inkludiert Schüler:innen aus verschiedenen Zweigen der Schule. Jeder Zweig bringt sich mit seiner Expertise ein. Dieses heterogene Team an der Schule zu koordinieren ist eine Herausforderung für alle Beteiligten, vor allem für den Teamleiter Matthias Liptay. Er ist sowohl Unternehmer als auch Lehrer an der Bergheidengasse, an der selbst 2000 maturiert hat. 

Von Beginn an war der Entwicklungshilfeklub Kooperationspartner der Charity-Veranstaltung. Bereits der legendäre Otto Tausig hat mit diesem gemeinnützigen Verein zusammengearbeitet, weil er Wert darauf gelegt hat, dass die Spendengelder seiner Aktionen direkt an die Entwicklungshilfeprojekte gehen. Der Entwicklungshilfeklub unterstützt mit den eingenommenen Spenden ein Dorfbauprojekt in Indien, das von der VRO (Village Reconstruction Organization) geleitet wird. 

Helmut Kuchernig, Mercedes Echerer und Brita Wilfling vom Entwicklungshilfeklub (c) Ludwig Schedl

Ohne Sponsoren wäre das alles nicht möglich!

Viele Sponsoren begleiten das Benefiz-Projekt der Bergheidengasse schon seit Jahren. Man kann sie bereits zum erweiterten Theaterhotel-Team rechnen. Dazu gehören vor allem das Austria Trend-Hotel Savoyen (Verkehrsbüro Hospitality), das dem Organisationsteam die Location zur Verfügung stellt und das Unternehmen Nuntio, das für die Veranstaltungstechnik verantwortlich zeichnet. 

Die professionelle Unterstützung in den Bereichen Grafik (HF Plus Hartmann und Partner), technische Website-Betreuung (Stefan Födermayr), PR und Pressearbeit (Andreas Pucher) und Fotografie (Ludwig Schedl, Hans Ringhofer) ist für das Theaterhotel-Team enorm wichtig. Die kulinarische Meisterleistung beim Theaterhotel wäre ohne Sponsoren für Lebensmittel und Getränke unmöglich. Weitere Sponsoren unterstützen die Veranstaltung mit Deko, Versicherungsleistungen und Gutscheinen für Gewinnspiele. 

www.theaterhotel.at

theaterhotel@bergheidengasse.at

Serviceteam im Einsatz (c) Ludwig Schedl

Julia und Felix, Mitglieder des Leitungsteams (c) Ludwig Schedl

der Hauptgang beim Kultur.Brunch (c) Ludwig Schedl

Direktorin Anita Petschning und Mercedes Echerer (c) Ludwig Schedl

Direktorin Anita Petschning und Projektleiter Matthias Liptay

Erwin Steinhauer, Leitungsteam-Mitglied Julia Mirwald, Beatrix Neundlinger und Peter Marnul (c) Ludwig Schedl

Agnes Palmisano (c) Ludwig Schedl

Trio Lepschi (c) Ludwig Schedl

 

30:2? Erste Hilfe Kurs für 100 

30:2? Erste Hilfe Kurs für 100 

Üben und Wiederholen ist alles! Rund 100 Bergheidengasse-Lehrer:innen absolvierten am 15. Februar 2023 einen Erste-Hilfe-Auffrischungskurs.

Erste Hilfe-Kurs im Rahmen einer Konferenz

Warum nicht einmal eine Konferenz für lebensrettende Maßnahmen nützen? Die Idee kam von den Bergheidengasse-Lehrern Markus Baier und Thomas Wordie. Immerhin kommen Lehrer:innen recht rasch in die Situation erste Hilfsmaßnahmen bei Verletzungen einzuleiten. Und ganz ehrlich: auch wenn man das alles schon mehr als einmal gehört und geübt hat, auffrischen schadet nie.

In zehn Kleingruppen wurden die Lehrer:innen der Bergheidengasse von ausgebildeten Lehrbeauftragten für Erste Hilfe einen Nachmittag lang geschult. Die Sanitäter (fast alle zumindest Rettungssanitäter, aber auch einige Notfallsanitäter) stellten sich freiwillig zur Verfügung. Thomas Wordie (Praxislehrer an der Bergheidengasse) organisierte diesen Megakurs. Immerhin ist er Bezirksstellenleiter beim Roten Kreuz (Bezirksstelle Klosterneuburg) und konnte auf seine Kolleg:innen zählen. 

Üben, üben, üben – auch mit der Puppe 

Mit Augenzwinkern meinte Thomas Wordie, dass in ganz Wien an diesem Nachmittag kein anderer Erste-Hilfe-Kurs stattfinden könne, weil alle Puppen für das Üben der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) in der Bergheidengasse eingesetzt würden. Somit hatte jeder seine eigene Puppe für Herzmassage und Beatmung. Und endlich wusste man wieder in welchem Rhythmus die HLW stattfindet: 30 Mal pumpen, 2 Mal beatmen.

Man übte die stabile Seitenlage und diverse andere Handgriffe an bzw. mit den eigenen Kolleg:innen und hatte ziemlich viel Spaß dabei. Wichtige Abläufe für Notfälle in der Schule wurden besprochen und auch die Handhabung eines Defibrillators war Thema des Auffrischungskurses. 

Unser schuleigener Defibrillator 

Die Bergheidengasse hat nämlich einen eigenen Defibrillator und es schadete tatsächlich nicht, alle wieder einmal darauf aufmerksam zu machen, wo dieser kleine Lebensretter im Haus stationiert ist. Mit einer Mischung aus Ernst und Schmunzeln erklärte Thomas Wordie, dass rein statistisch gesehen, eher die Lehrer:innen als die Schüler:innen auf einen Defibrillator angewiesen sein könnten. 

Thomas Wordie mit unserem „Defi“

Erste-Hilfe-Kurse für Schüler:innen der Bergheidengasse

Die Bergheidengasse bietet jährlich im Mai für die 3. Jahrgänge einen großen Erste-Hilfe-Kurs an. Das Angebot wird von den Schüler:innen sehr geschätzt, weil die meisten zu dieser Zeit schon den Führerschein machen wollen. 

Alle Fotos in diesem Beitrag stammen vom Wiener Jugendrotkreuz