Ein Kreativ-Projekt zu 100 Jahre Burgenland im 3HRD war erfolgreich.
Das fächerübergreifende 21st Century Skills Projekt „100 years Burgenland“ wurde beim Kreativwettbewerb Project Europa ausgezeichnet, Thema: „Kunst bild(et) Chancen“.
Das Projekt hat die Gegenstände Geschichte, Englisch, Betriebswirtschaft, Projektmanagement und Fachpraxis (Kochen) verbunden. Das Jubiläumsjahr „100 Jahre Burgenland“ konnte so aus verschiedenen Perspektiven bearbeitet werden.
Die Schüler:innen haben Beiträge zur burgenländischen Geschichte auf Englisch verfasst, sowie eine Projektreise nach Sopron und ins Burgenland geplant und umgesetzt. Man fragte außerdem Burgenländer:innen in Eisenstadt und an der Bergheidengasse nach ihren burgenländischen Lieblingsrezepten. Im Kochunterricht wurden die Rezepte nachgekocht und in der Übungsfirma entsteht dazu ein Fortsetzungs-Kochbuch.
Weitere Bundesländer folgen in den nächsten Jahren.
Im Schwerpunkt Veranstaltungs- und Eventmanagement (VEM) gibt es schon länger eine Kooperation mit dem Vienna City Marathon (VCM). Auch heuer werden unsere VEM-Schüler:innen live bei dieser international bekannten Veranstaltung dabei sein. Es ist die ideale Möglichkeit für sie, bei einer Megaveranstaltung Eventmanagement hautnah zu erleben.
In diesem Schuljahr 2021/22 ergab sich die Möglichkeit gleich zwei Mal dabei zu sein: durch die Verschiebung des VCM 2021 vom Frühjahr in den Herbst und der VCM 2022, der wieder im Frühjahr stattfinden soll.
Die Zusammenarbeit zwischen VEM Bergheidengasse und dem VCM
Der Einsatz beginnt – auf freiwilliger Basis – bereits ab dem 2. Jahrgang. VEM-Schüler:innen betreuen zwei Labe-Stellen entlang der Laufstrecke. Der gesamte Personaleinsatz in diesem Bereich wird von Schüler:innen aus den 3. Jahrgängen koordiniert. Sie übernehmen Leitungspositionen und haben damit die nächste Stufe bei diesem VEM-Projekt erreicht.
Andere VEM-Teams sind bei den Kinderläufen eingesetzt. Sie betreuen die Kleinen beim Start und im Ziel. Auch bei der Medaillengravur oder im Ziel der Erwachsenenbewerbe kann man eingesetzt werden. Die Aufgaben sind sehr vielfältig und ändern sich zum Teil von Jahr zu Jahr.
Alle Teams packen auch bei Auf- und Abbau mit an. Nur so bekommt man ein Gefühl für die Gesamtorganisation von Veranstaltungen. Wer später Events organisieren möchte, muss an allen möglichen Positionen mitgearbeitet haben, um Zeit- und Personalaufwand einschätzen zu lernen.
Direkter Kontakt zum Vienna City Marathon Team
Bei allen Aufgabenbereichen besteht ein direkter Kontakt zum VCM-Organisationsteam. Man knüpft dabei auch Kontakte für die spätere berufliche Laufbahn. Netzwerken ist im Eventmanagement-Business ein wichtiger Faktor für den beruflichen Erfolg.
Im letzten Herbst war ein kleines Team von Schüler:innen des 5. Jahrgangs als Task Force-Team direkt dem OK-Team des VCM unterstellt. Sie waren jeweils für einen Streckenabschnitt verantwortlich. Anna Flieder (5HKC) arbeitete direkt im Organisationsbüro am Rathausplatz mit – ihr herausragendes Eventmanagement-Talent war im Jahr davor aufgefallen.
Veranstaltungs- und Eventmanagement – ein praxisorientierter Schwerpunkt
Die Mitarbeit bei größeren Veranstaltungen ist eine der Säulen von VEM. Die Schüler:innen können sich am Ende des 2. Jahrgangs für eine Projektschiene entscheiden. Wer es nicht so sportlich möchte, hat auch andere Möglichkeiten zur Wahl. Eine VEM-Gruppe arbeitet z.B. beim Filmfestival This Human World mit. In den drei Jahren VEM werden kleinere Veranstaltungen auch selbst organisiert und durchgeführt, wie z.B. Erlebnisdinner.
Reloaded: das Theaterhotel 2023
Ab dem Schuljahr 2023 wird ein VEM-Team die Organisation der großen Bergheidengasse-Charity-Veranstaltung „Das Theaterhotel“ übernehmen und dabei mit Schüler:innen anderer Schwerpunkte eng zusammenarbeiten. Hotel- und Gastronomiemanagement (HGM) wird für Küche und Service beim Brunch zuständig sein, Marketing-Management im Tourismus (MMIT) für Werbung, Website-Berichte und Social Media und die Hotelfachschule (HOFA) übernimmt das Catering beim abendlichen Konzert.
Wer die Bergheidengasse kennt, weiß, dass hier gerne Neues ausprobiert wird. Davon zeugen viele Projekte, Schulversuche und auch die schulautonomen Schwerpunkte. Wenn sich die Zeiten und damit die Herausforderungen an die Absolvent*innen einer BHS ändern, dann ändern wir uns auch.
Ab dem Schuljahr 2022/23 (Anmeldung ab den Tagen der offenen Tür) hat man in der Bergheidengasse im Wirtschaftszweig zwei neue, spannende Schwerpunkte zur Wahl:
Sie ersetzen die beiden Schwerpunkte Internationale Kommunikationin der Wirtschaft und International Relations, wobei einige Elemente von diesen auch in die „Neuen“ einfließen werden.
Fair Business & Food Management – leben und wirtschaften für die Zukunft
Bei „Fair Business & Food Management“ (FBFM) dreht sich alles um die nachhaltige Gestaltung unserer Zukunft. Schüler*innen haben in diesem Schwerpunkt die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen in den Gegenständen Ernährung bzw. Kochen, sowie in Bewegung&Sport zu erwerben.
In FB&FM geht es vor allem darum, wie man Wirtschaft zukunftsorientiert, verantwortungsvoll und ressourcenschonend gestalten kann. Die Schüler*innen entwickeln im Unterricht kreative Ideen, die dann auch in Kooperation mit Unternehmen umgesetzt werden sollen.
21st Century Skills – gemeinsam die Zukunft gestalten
Wirtschaftliches Verständnis, über kulturelle Grenzen hinweg zusammenarbeiten, Kommunikationsfähigkeit und Fremdsprachenkompetenz, kritisches Denken, kreative Problemlösungskompetenz und informationstechnologisches Know How: Das sind die Herausforderungen der Zukunft und dieser neue Schwerpunkt soll Schüler*innen darauf vorbereiten.
21st Century Skills verbindet Wirtschaftsausbildung mit Fremdsprachenkompetenz und Informationstechnologie mit digitaler Kommunikation und Projektmanagement. Damit sollen Fähigkeiten, die man für ein modernes Berufsleben benötigt, vermittelt werden.
Die Pop-up-Erfolgsgeschichte vom Vorjahr wird fortgesetzt. Moritz (4HHC) hat mit tatkräftiger Unterstützung seines Vaters und seiner Freunde ein neues Pop-up-Restaurant ins Leben gerufen. Dieses Mal gastiert das „dbm-Team“ im Restaurant „béla-béla“ des Steigenberger Herrenhofs im ersten Bezirk. Die Idee hat sich inzwischen zu einem veritablen Projekt, mit dem man bei weitem mehr erreichen möchte, weiterentwickelt.
Wie alles begann – 5 Boys und Marie
Die charmante Idee wurde im ersten Corona-Sommer 2020 aus der Not heraus geboren, weil es damals sehr unsicher war, ob man als Tourismusschüler*in eine Pflicht-Praktikumsstelle bekommen würde. Der Geistesblitz „Praktikumsstelle selber schaffen“ wurde rasch und mit viel Engagement umgesetzt. Wir haben darüber in einem eigenen Beitrag berichtet.
Weiterentwicklung zum „dbm-project Austria 2021“
Die Weiterentwicklung zu einem österreichweiten Pop-up-Netzwerk ist das große Ziel. Moritz und Marie durften diese Geschäftsidee im April auch bei der Sendung 2 Minuten – 2 Millionen (Puls 4) vorstellen. Die Idee überzeugte und sie bekamen finanzielle Unterstützung zugesagt. In diesem Sommer gibt es mit dem „Eli’s Kitchen“ im Adagio Aparthotel City bereits eine zweite dbm-Filiale.
Die Boys und Marie im Béla Béla
Eine starkes Bergheidengasse-Team rund um Moritz und Marvin, die auf ihren Erfahrungen vom Vorjahr aufbauen können, ist im Restaurant Béla Béla im ersten Bezirk aktiv. Die Lage ist attraktiv, das Lokal sehr elegant, allerdings (Wermutstropfen) leicht zu übersehen.
Ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt des Lokals: es ist klimatisiert! An superheißen Sommertagen, wie wir sie jetzt schon oft hatten, ein USP. Dazu kommt eine bunte, fröhliche Sommer-Küche, die alles aufgreift, was man derzeit in der urbanen Gastronomie zu schätzen weiß: Bowls, Pasta&Risotto, Bruschetta, Tartar, Wokgerichte und nicht zu vergessen, coole Cocktails. Immerhin haben alle im Team im letzten Schuljahr ihre praktische Fachprüfung in Kochen, Servieren und die Jungbarkeeper-Prüfung absolviert.
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