Wieder hat die Bergheidengasse einen Grund herzlich zu gratulieren:
Gidon Kermann und Valentin Scholz aus der letzten 5HRD haben beim renommierten Young Science Inspiration Award gewonnen. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit haben sie die Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit bei Siemens unter die Lupe genommen. Dieser kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit widmet sich auch das Ludwig Boltzmann Institut. Das Forscherteam des Institutes hat die Arbeit der Absolventen der Bergheidengasse begutachtet und diese dann für den Preis nominiert.
Erster Platz für das Wettbewerbsgericht von Moritz
Am 29. Mai konnten unsere beiden Finalisten Duncan Moser (links) und Moritz Wiedemann (rechts) im Rindfleischkaiser-Cup 2021 das Finale bestreiten. Wie bereits berichtet (Rindfleisch&Kitchenheroes) hatten sich die beiden schon Anfang Mai souverän für das Halbfinale qualifiziert. Nur die acht besten Jungtalente wurden zum finalen Showcooking in die Millenium City eingeladen. Veranstalter dieses jährlich stattfindenden Wettbewerbs ist der Verband der Köche Österreichs, Sektion Wien und NÖ. Moritz konnte die Jury mit seinem Gericht überzeugen und den ersten Preis gewinnen.
Der Wettbewerb – Showcooking vor Jury
Die acht besten Wettbewerbsteilnehmer, die mit ihren neuen originellen Rezepten zur Rindfleischzubereitung ins Finale gekommen waren, traten am Samstag jeweils zu zweit vor Publikum und Jury an. Jetzt endlich live und nicht nur im Video.
Die Speisen mussten vorgefertigt mitgenommen und vor Ort fertiggestellt werden. Moritz und Duncan hatten am Freitag schon einen intensiven Vorbereitungstag in einer der Bergheidengasse-Küchen. Beim Wettbewerb bereiteten Moritz und Duncan sechs Portionen zu, für die Blindverkostung der Fachjury, für das Pressefoto und kleine Häppchen als Gruß aus der Küche für das Publikum.
Rindfleisch als Wettbewerbskategorie: Plachuttas Rindfleischkaiser Cup 2021
Der Verband der Köche Sektion Wien und NÖ haben den Wettbewerb zu Ehren Ewald Plachuttas ins Leben gerufen. Angesprochen werden damit junge Kochtalente aus Berufsbildenden Schulen und aus der Lehre. Für den Wettwerb 2021 musste man in der ersten Runde ein Rindfleischgericht inklusive originellem Namen kreieren und in einem Video festhalten, wie man dieses Gericht kocht. Duncan überlegte sich den „Ochsentanz“ – eine Neuinterpretation des Ochsenschlepp, Moritz taufte sein Gericht „moderner Rinderwahnsinn“ und hat den Klassiker Tafelspitz mit modernem Esprit versehen. Beide Videos finden sich auch im letzten Beitrag zu diesem Thema.
Die Bergheidengasse hat schon viele Kochtalente entdeckt und gefördert. Und einige von ihnen sind heute in der Spitzengastronomie tätig. Duncan Moser und Moritz Wiedemann (3HHD) treten also in große Fußstapfen, wenn sie am Plachutta-Wettbewerb „Rindfleischkaiser Cup 2021“ teilnehmen. Ihr Mentor ist Kochlehrer Mario Kisielewski.
Ins Halbfinale haben sie es bereits geschafft. Derzeit sind Moritz und Duncan in einer besonders spannenden Phase: Sie haben ihr Rindfleisch-Wettbewerbsgericht in einem Video präsentiert. Wenn man nicht gewohnt ist, beim Kochen gefilmt zu werden und dann auch noch erklären zu müssen, was man da gerade macht, kann das ganz schön anstrengend sein.
Videoclip – professionelle Hilfe von Thomas Dröszler
Zum Glück gab es Unterstützung von einem Ex-Bergheidengassler. Thomas Dröszler, selbst ein wettbewerbserprobter Koch, hat vor einigen Jahren an der Bergheidengasse maturiert und sich jetzt als Fotograf, Videograf und Online-Marketing-Experte selbstständig gemacht. Die ideale Kombination für dieses Projekt. Am Mittwoch, 28. April, fanden die letzten Dreharbeiten in den Küchen der Bergheidengasse statt. Bis 5. Mai mussten die Videos eingereicht worden sein. Jetzt steigt die Spannung für Moritz und Duncan.
Rindfleisch als Wettbewerbskategorie: Plachuttas Rindfleischkaiser Cup 2021
Der Verband der Köche Sektion Wien und NÖ haben den Wettbewerb zu Ehren Ewald Plachuttas ins Leben gerufen. Angesprochen werden damit junge Kochtalente aus Berufsbildenden Schulen und Lehre. Für den Wettwerb muss man in der ersten Runde ein Rindfleischgericht inklusive originellem Namen kreieren. Kommt man in die zweite Runde, so wie Moritz und Duncan, schlüpft man in die Rolle eines Fernsehkochs und bereitet sein Gericht vor laufender Kamera zu. Nur die besten acht Jungtalente kommen ins Finale und kochen am 29. Mai live vor einer Jury, die die Gerichte auch blind verkostet.
Die „Kleine Seife“ gewinnt Preis für den besten Business-Plan
Die Junior Company „Die kleine Seife“ hat beim Businessplan-Wettbewerb der Wiener Wirtschaftskammer und des JA-Alumni-Clubs einen Preis gewonnen. Anfang Jänner 2021 wurde der Businessplan der Junior Company eingereicht, am 16. Februar kam die frohe Botschaft in die Bergheidengasse.
Seifenproduktion in der Bergheidengasse – „a soap a day keeps corona away“
Nachhaltige und hochwertige Inhaltsstoffe und ein fantastisches Schaumerlebnis – ideal für häufiges Händewaschen: das richtige Projekt für eine Pandemie. Die Schüler*innen des 3HRD haben ein Sortiment von drei Sorten zusammengestellt, um für unterschiedliche Kundentypen, ein passendes Produkt bieten zu können: die natürliche Seife (weniger ist mehr), die Beerenseife (fröhliches Bergheidengasse-Rot) und die Hanfseife (mit allen vorteilhaften Wirkungen von Hanf).
Das Versprechen der stolzen Produzenten: Die Seifen bieten nicht nur die in Coronazeiten dringend nötige Hygiene, sondern auch Pflege und Wohlgefühl. Die Seifen werden in praktischer „Handtaschengröße“ angeboten und kosten pro Stück 3 Euro.
Seifenverkauf im Lockdown?
Nach einer kleinen Umfrage war klar, dass die Seifen in Zeiten von Corona gute Absatzchancen haben würden und dass die Bio-Qualität der Produkte ein wichtiger USP sein würde. Der Seifenverkauf findet coronabedingt natürlich nur online statt. Werbung wird über einen eigenen Instagram- und Facebook-Account, sowie über die eigene Website geschaltet. Per E-Mail kann man die Seifen bestellen, die dann per Post zugestellt werden. Auf diesem Weg konnten vor Weihnachten über 200 Stück verkauft werden.
Eine Junior Company ist ein reales Unternehmen, das von den Schülerinnen und Schülern geführt wird. Die Finanzierung erfolgt über Anteilseigner, die sich wie Aktionäre, an diesem Unternehmen beteiligen können. Am Ende des Jahres bekommen sie ihren Anteil plus Gewinnanteil wieder ausbezahlt.
Mit dieser Art von Projekt können die Schüler*innen die Abläufe in einem realen Unternehmen kennen lernen. Sie müssen Preise kalkulieren, Vorräte einkaufen, Lagerbestände laufend kontrollieren, produzieren, die Buchhaltung führen und Rechnungen bezahlen. Auch Marketing, sowie Personal- und Qualitätsmanagement sind gefordert.
Junior Company-Klasse 3HRD
Betreuungslehrerinnen: Michaela Gerstbach und Ulrike Hermann
Boosting our Sales: Wein & So initially acting at a virtual trade fair
Der 10. und 11. November 2020 waren für die Schüler*innen des 3HKC zwei Tage mit einer spannenden digitalen Herausforderung: Als Mitarbeiter*innen der Übungsfirma „Wein und So“ konnten sie an der internationalen Übungsfirmenmesse des Deutschen Übungsfirmenrings teilnehmen.
Online-Messe – ein neues Messe-Feeling
Die Besonderheit und zugleich die Herausforderung bestand darin, dass diese Messe online abgehalten wurde.
„Wir hatten damit das Privileg, an diesen beiden sehr aufschlussreichen Tagen unsere bisher in der Präsenzphase erworbenen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen.“
Die Ver- und Einkaufsgespräche wurden über Face Talk und Zoom abgewickelt. Dafür musste ein virtueller Messestand gestaltet werden, bei dem die Besucher*innen über zahlreiche Widgets Informationen abrufen konnten.
„Das Highlight unseres Messestandes war ein Promotion-Video. Wir haben dafür ein aufwändiges Drehbuch erstellt und das Video in unserem Schulweingarten und im Weinkeller gedreht.“
Die Messe war für die Schüler*innen jedenfalls eine sehr lehrreiche Erfahrung, die viel Eigenständigkeit, Verantwortung und Kreativität gefordert hat. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Berührungsängsten bei den ersten Kundenkontakten war die Motivation hoch. Von Kundengespräch zu Kundengespräch ging es besser. Es bleibt das gute Gefühl etwas Besonderes geleistet zu haben und das in Zeiten von Corona!
Es hat schon Tradition, dass die Bergheidengasse am Falstaff Young Talents Cup teilnimmt. Junge Talente, die eine Leidenschaft für die Gastronomie bzw. das Gastgewerbe entwickelt haben, gibt es in der Bergheidengasse einige. In den letzten Jahren gab es oft Medaillen zu feiern.
Unsere Talente 2020
Heuer (5. Oktober 2020) kann Nikolaus Tolinger (5HHD) auf den 3. Platz in Patisserie stolz sein. An Siege ist er schon gewöhnt, immerhin ist er auch amtierender Wiener Landesmeister in Kochen.
Sebastian Vojtek 3FGA trat im Bereich Gemüseküche an und verpasste knapp die Medaille. Aber das wird noch: Es war seine erste Teilnahme an einem Wettbewerb und dafür eine wirklich gute Leistung.
Ähnlich ging es Daniel Duchek, der in der Kategorie Bar antrat und trotz eines „grandiosen Cocktails“ (Zitat Kollege Günther Fuchs) ebenfalls nur knapp die Medaille verpasste.
Falstaff Young Talents Cup
Falstaff will mit diesem Wettbewerb den talentierten Nachwuchs fördern und für einen kräftigen Karriereschub der Teilnehmer*innen sorgen. Die Kategorien, in denen man antreten kann, sind „Bar“, „Gemüseküche“, „Patisserie“, „Gastgeber“ und „Küche“.
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